Das Lloyd’s Cafe & Bar: Seit 2008 ein Ort, an dem Menschen mit und ohne Einschränkungen gemeinsam arbeiten und Gäste bewirten.
„Inklusion ist kein Sonderweg – sie ist unser Alltag“
Wir stellen drei Orte in Dresden vor, an denen Inklusion in der Praxis gelingt: Ein Café, ein Hotel und ein Supermarkt zeigen, dass es dort ganz normal ist anders zu sein.
Dresden, 6. Mai 2025 – Im Rahmen der Woche der Inklusion, die in Dresden rund um den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung stattfindet, macht Implus Dresden deutlich: Inklusion ist keine Vision in weiter Ferne – sie ist Alltag, Arbeitsprinzip und Haltung. In Einrichtungen, die Implus erfolgreich in Dresden betreibt ist ein Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap selbstverständlich.
Heike Heubner-Christa, Geschäftsführerin der Implus Dresden gGmbH: „Inklusion ist kein Sonderweg sie ist unser Alltag. Wenn Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten, entstehen echte Begegnung, Wertschätzung und Chancen für alle.“
Dresdner Orte, an denen Inklusion im Arbeitsalltag gelebt wird:
Lloyd’s Café & Bar – Eine Institution in der Neustadt
Das Lloyd’s Café & Bar ist mehr als ein beliebter Treffpunkt in der Dresdner Neustadt. Das barrierearme Café ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Inklusion im Alltag sichtbar und erlebbar wird, denn im Team arbeiten acht Fachkräfte mit 20 Personen mit einer Behinderung Hand in Hand – mit Erfolg: 2025 wurde es vom Magazin Feinschmecker als eines der besten Cafés und Röstereien in Deutschland ausgezeichnet. Besonders geschätzt wird es für sein vielfältiges Frühstücksangebot mit klassischen und exotischen Kaffee- und Teegetränken oder dem englischen „Afternoon Tea“. Ein Begegnungsort, an dem Menschen mit und ohne Einschränkungen gemeinsam arbeiten und Gäste bewirten: www.lloyds-cafe-bar.deHotel am Schwanenhaus – Ausbildung mit Elbblick
Direkt an der Elbe unweit des Rosengartens gelegen, empfängt das Hotel am Schwanenhaus seine Gäste seit einem Jahr mit Herzlichkeit, Komfort und einem engagierten Team. 12 Menschen mit und 7 Personen ohne Handicap arbeiten gemeinsam im Service, in der Küche oder Hauswirtschaft. Ein Teamwork, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, beispielsweise mit dem exzellent-Preis 2024 oder für die außergewöhnlich hohe Nachhaltigkeit als GreenSign Hotel Level 4. Junge Menschen mit Unterstützungsbedarf erhalten im Hotel eine berufliche Ausbildung mit individueller Begleitung – ein starkes Beispiel für gelingende Teilhabe und echte berufliche Perspektiven: www.hotel-am-schwanenhaus.deCAP-Markt Dresden – Vielfalt und individueller Service im Einkaufsalltag
Der CAP-Markt (CAP steht kurz für Handicap) verbindet Nahversorgung mit sozialem Engagement. 25 Menschen mit und vier Fachkräfte ohne Beeinträchtigung arbeiten hier Seite an Seite und sorgen dafür, dass der Einkauf für die Kundschaft ein angenehmes Erlebnis wird und sie liefern die Waren sogar an Kunden aus. Die Beschäftigten finden hier einen sicheren, wertschätzenden Ausbildungs- und Arbeitsplatz und übernehmen Verantwortung – für sich selbst und die Gemeinschaft. Kunden mit sensorischen Beinträchtigungen ermöglicht das Team mit der Stillen Stunde samstags von 13.00 – 14.00 Uhr einen ruhigeren und stressfreieren Einkauf: www.cap-markt-dresden.de
Heike Heubner-Christa: „Was wir bei Implus jeden Tag erleben, zeigt: Inklusion gelingt dort, wo Menschen auf Augenhöhe zusammenarbeiten – mit Offenheit, Respekt und der Bereitschaft, Vielfalt als Stärke zu sehen.“
Implus Dresden lädt ein, während der Woche der Inklusion bewusst hinzuschauen – auf das, was bereits möglich ist, und auf das, was noch vor uns liegt. Denn Inklusion ist dann erreicht, wenn sie zur Selbstverständlichkeit wird – im Beruf, im Alltag und in der Gesellschaft.